Der kommende US-Präsident Donald Trump hat sich als Freund und Förderer von Kryptowährungen positioniert. Im Wahlkampf versprach er, den kryptokritischen Chef der USBörsenaufsicht sofort nach Amtsantritt zu feuern (der allerdings nach der Wahl seinen freiwilligen Rückzug angekündigt hat) und den Handel zu liberalisieren. In der Folge hat Trumps Sieg ein wahres Feuerwerk an den Kryptobörsen ausgelöst. Der Wert des Bitcoins kratzte Ende November an der 100.000-Dollar-Marke, nachdem er vor Jahresfrist noch unter 40.000 Dollargelegen hatte. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, Tether oder Solana erfreuten ihre Investoren mit einer Kursrallye.
Analysten halten einen weiteren Anstieg für möglich, insbesondere wenn Trumps Andeutung Realität wird, dass die USA eine nationale Kryptoreserve anlegen. Nach wie vor hat ein Kryptoinvestment allerdings spekulativen Charakter, herbe Verluste sind nicht auszuschließen. Die Europäische Union möchte 2025 mit der „Markets in Crypto Assets“-Verordnung mehr Transparenz und Rechtssicherheit in den Markt bringen.